Vorbild ist eine Bixi-Skulptur aus der chinesische Mythologie (hier: Qing-Dynastie), so werden Mischwesen mit dem Körper einer Schildkröte und dem Kopf eines Drachen bezeichnet (Bixi ist einer der neun Söhne des Drachenkönigs). Ein optisch vergleichbares Objekt war ursprünglich ein Geschenk an Erzherzog Franz Ferdinand, der 1893 China besuchte. Es hatte die Funktion einer Petschaft, um ein Siegel einzudrücken. Um 1900 wurden dann solche Stücke in kleinerer Form (wie hier als Salzstreuer, befüllbar von unten) als Luxusgegenstände für den europäischen Markt hergestellt, Silber, Höhe 10 cm. Es gibt in ostasiatischen Länder wie China, Mongolai, Vietnam, Korea und Japan zum Teil große Skulpturen, u.a. mit Stelen, getragen von Schildkröten, aber natürlich auch kleine Exemplare für den privaten Bedarf (Suche: Bixi). Es soll Glück bringen, daran zu reiben. Der Ursprung liegt bereits im 3. Jhd. nach unserer Zeitrechnung.   |   Kategorie: Gebrauchsgegenstände   |   Material: Metall   |   Herkunft: Guangdong, China | Ähnliche Werke