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Ausschnitt (Charybdis) mit den poetischen Assoziationen der Künstlerin zur ihrem Werk, Titel "Die Schildkröte der Charybdis". Zitat: "Eine weibliche Urgewalt sitzt auf dem Rücken einer ebenfalls urgewaltigen Schildkröte. Die Skulptur zeigt eine Vereinigung der Kräfte gegen die Zerstörungsgewalt männlicher Widersacher und Eindringlinge (Odysseus und seine Krieger). Die vielschichtige Natur in Form von Wellen, Fischen,Muscheln, Verletzlichkeit (Nacktheit), Jugend und Zauberkraft (Charybdis), Alter, Schutz und Weisheit (Schildkröte) wehrt sich gegen das Eindringen und die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Die Schildkröte als gepanzertes, kräftiges Wesen, in ihrer ruhigen Klugheit sowohl Wachsamkeit als auch Verteidigungsfähigkeit ausstrahlend. Die Fische in aller Wendigkeit/Schnelle und Schwarmintelligenz als Botschafter? Die nackte, verletzliche und wütende Frauengestalt, die zu ihrer und der Tiere und Wellen/Ozeane Verteidigung über die Naturkräfte Ebbe und Flut verfügt, gegen die sich die Menschen nicht schützen können. Ich wollte mit dieser Figur den Naturkräften ein Denkmal setzen und der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass die Hybris von uns Menschen letztendlich die Natur nicht besiegen kann. Vielleicht ein frommer Wunsch ... aber dass eine Schildkröte in diese homerische Szene Eingang gefunden hat, liegt an einer fast grenzenlosen Zuneigung und Ehrfurcht vor diesen uralten Erd- und Wasserbewohnern." Für mich ist dies ein sehr bemerkenswerter und höchst aktueller Text !   |   Kategorie: Skulpturen   |   Material: Keramik / Porzellan   |   Herkunft: Bayern, Deutschland   |   Künstler: Angelika Maria Stiegler | Ähnliche Werke

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