Diese Kapala (Sanskrit "Schädel") ist aus einer menschlichen Schädeldecke gefertigt und wurde als rituelles Trinkgefäß verwendet. Ein Freund hat es vor vielen Jahren aus Ladakh mitgebracht ( unter dem Druck Chinas wanderten viele Tibeter dorthin aus). Die Schale ist kunstvoll in Edelmetall gefasst, mit getriebenen Ornamenten, u.a. mit 44 Totenköpfen und zwei kleinen Türkisen verziert. Aus Respekt vor der zeremoniellen Bedeutung habe ich bewußt einen schlichten Unterbau getöpfert und die Kunstgießerei Kirchner in Ascholding (gegründet von dem Bildhauer Prof. Heinrich Kirchner und seit drei Generationen in Familienbesitz) mit dem Bronzeguß beauftragt. Beim gießen und den abschließenden Arbeiten durch Nicola Kirchner (feilen, sandstrahlen, auftragen der Patina, bürsten und wachsen) konnte ich zuschauen, siehe ein weiteres Bild zu dieser Kapala.   |   Kategorie: Kultgegenstände   |   Material: Metall   |   Herkunft: Ladakh, Indien   |   Künstler: K. L. | Detailseite | Ähnliche Werke

Sie sehen auf dem stilisierten Schildkrötenpanzer die Ausstellungsobjekte nach ihrer Ähnlichkeit angeordnet. Klicken Sie sich auf dem Schildkrötenpanzer durch durch die Austellung!

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Die Musterung einer Schildkröte ähnelt einem mathematischen Voronoi-Diagramm. Wir verwenden hier ein Voronoi-Diagramm, das Ausstellungsstücke auf einer Fläche zeigt, die entsprechend der Ähnlichkeit der Stücke partitioniert ist. Die Ähnlichkeiten der Stücke werden durch einen Algorithmus der Künstlichen Intelligenz berechnet.

Das oben links dargestellte Objekt (farbig umrandet) ist das Referenzobjekt zu dem die ähnlichen Objekte dargestellt werden. Ein neues Referenzobjekt kann aus den angezeigten ähnlichen Stücken per Klick bestimmt werden. So kann man sich entlang von Ähnlichkeiten durch die Ausstellung bewegen.

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